„Wir sind stolz, einen weiteren Beitrag zur Corona-Bekämpfung zu leisten. Nach einer Schulung zum digitalen Impfquotenmonitoring (DIM) des RKIs, mit dem alle Impfungen gemeldet werden, sind wir Ende des Jahres mit dem Impfangebot an den Start gegangen,“ sagt Bernd Hamann, Verwaltungsdirektor der Dr. Becker Klinik Norddeich. Die Möglichkeit einer Impfung gegen das Corona-Virus vor Ort wird von den Patient:innen gut angenommen. So fand am 17. Januar 2022 bereits die dritte Impfaktion für Rehabilitand:innen in der Dr. Becker Klinik Norddeich statt. Damit wurde in der auf psychosomatische und orthopädische Rehabilitation spezialisierten Klinik bisher 50 Patient:innen ein Vakzin gegen das Corona-Virus verabreicht.
Sicherheit in der Rehabilitation
Damit sich die Reha-Patienten:innen in Norddeich möglichst sicher fühlen, hatte die Klinik ihr Hygienekonzept immer wieder aktualisiert. Dazu kommt eine hohe Impfquote von rund 97 Prozent unter den Mitarbeitenden. „Der Bedarf an Rehabilitation geht ja nicht in den Lockdown. Damit Betroffene medizinisch wichtige Rehamaßnahmen nicht vernachlässigen, wollen wir ihren Aufenthalt hier so sicher wie möglich machen,“ erklärt Bernd Hamann. Daher könnten aufgrund der aktuell hohen Inzidenzzahlen auch nur bereits immunisierte Patient:innen eine Reha in der Dr. Becker Klinik Norddeich antreten. „Weil wir bei der Aufnahme ohnehin den Impf- bzw. Genesenen-Status erfassen, können wir genau den Patienten eine Auffrischungsimpfung anbieten, für die sie infrage kommt,“ so Hamann. Für Patient:innen, die nicht aus der unmittelbaren Umgebung kommen, sei es ein Vorteil, keine externe Impfstelle während der Reha aufsuchen zu müssen.
Auch Mitarbeitende profitieren vom Impfangebot
Zu den Impfterminen in der Klinik können sich auch die Mitarbeitenden der Dr. Becker Klinik Norddeich und deren Angehörige anmelden und so ihren Impfschutz direkt an der Arbeitsstelle vervollständigen. Damit der Impfstoff bestmöglich und vollständig genutzt wird, kooperiert die Klinik mit Unternehmen in der Nachbarschaft. So konnten einige Mitarbeitende eines angrenzenden Hotels mit übrig gebliebenen Impfdosen versorgt werden.
„Bisher haben wir Comirnaty von Biontech / Pfizer erhalten. Aber auch den neuen Impfstoff von Novavax haben wir angefragt. Wann wir diesen bekommen, ist noch nicht klar. Wir erhoffen uns von dem sogenannten Totimpfstoff, dass dem einen oder anderen damit die Entscheidung zur Impfung leichter fällt,“ sagt Bernd Hamann.